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12/3/2019 0 Kommentare

Gibt es Reiten in Dehnungshaltung bei Nuno Oliveira?

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Für viele Liebhaber und Kenner klassischer Reiterei ist Nuno Oliveira (1925-1989) einer der größten Meister unserer Zeit, denn ihm gelang es, die Schulen de la Guerinières und Bauchers miteinander zu verbinden. Uns interessiert, ob er die Dehnungshaltung nutzte. Das Wort selbst kommt freilich in seinen zahlreichen Schriften nicht vor, jedoch existieren mehrere Fotos von ihm und seinen Schülern am langen und hingegebenen Zügel wie dieses (Quelle: „Junge Pferde, Junge Reiter“, Olms Verlag).

Außerdem sprechen folgende Zitate eine klare Sprache:
„Damit das Pferd den Hals länger macht, müssen Sie es langsam und allmählich dazu auffordern (…). Wenn es dies langsam und weich tut, ist das der Beweis für einen entspannten und runden Rücken. Wenn Sie die Zügel hingeben und das Pferd streckt sich nicht, können Sie sicher sein, dass Sie es nicht korrekt gearbeitet haben.“
„Ist das Pferd nicht in der Lage, in allen drei Gangarten den Hals lang zu machen und dabei im Takt zu bleiben, mit rundem Rücken, dann können Sie sicher sein, dass die Arbeit, die Sie machen, nicht korrekt ist.“
Er sieht als also durchaus als einen wünschenswerten Prozess, dass das Pferd den Hals fallen lässt, wozu der Reiter es gezielt auffordern soll. Des Weiteren ist die Dehnungsbereitschaft des Pferdes für ihn ein Prüfstein korrekter Ausbildungsarbeit, genau wie sie das für uns heute ist.
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Speziell zu jungen Pferden sagt er: „Beim zureiten muss man danach trachten, dass das Pferd sich streckt und nach und nach Vertrauen findet“. Auch gibt er entspannte Entwarnung, wenn manches Pferd dabei vielleicht sehr tief kommt: „Wenn der Pferdekopf am Anfang zu tief ist, kommt er mit dem Schwung in die korrekte Position“. Hier zeigt sich also, dass das Pferd zu Beginn der Ausbildung in die Tiefe durfte und sich dann mit Erreichen des Schwunges selbst aufrichtet. „In dieser Phase, die nach dem Zureiten in Ruhe erfolgt, vervollständigt man die Schwungkraft, welche nach und nach zur Versammlung führt. Schwungkraft entsteht aus physischer und psychischer Entspannung“.
Auch das deckt sich mit unserer Auffassung der klassischen Lehre, in der die Zwanglosigkeit (Parasympathikus und entspannte dorsale Kette, genau erklärt auf S.xy) und Losgelassenheit vor dem Schwung kommt und dann zu Versammlung und damit einhergehender Aufrichtung führt. An keiner Stelle ist jedoch die Rede davon, dass das Pferd in eine bestimmte Halshöhe manipuliert oder gezwungen wurde, sondern er erläutert explizit den Prozess der Ausbildung mit zunehmend versammelnderen Übungen, wobei er vor zu früher Versammlung warnt.
In seinem gesamten Werk legt Oliveira größten Wert auf die Art der Hilfengebung des Reiters, anstatt die Aufrichtung überhaupt explizit zu thematisieren.
Manche Reiter vertreten die Auffassung, das Pferd dürfe sich höchstens im Halten strecken, nicht aber im Gang. Nachdem Oliveira das Strecken bereits in allen Gangarten gefordert hat, fügt er das Herauskauenlassen AUCH im Halten hinzu, und zwar ausdrücklich für Fortgeschrittene: „Der erfahrene Reiter kann, mit einem korrekt ausgebildeten Pferd, das Dehnen des Halses auch im Halten verlangen.“
„Lassen Sie das Pferd in Richtung Boden schauen und folgen Sie seinem Rücken mit Ihrem Rücken“ ist ein interessanter Ratschlag, deckt dieser sich doch mit unseren praktischen Erfahrungen, dass Pferde sich insbesondere beim Entlastenden Sitzen gut dehnen, weil sie der Schwerpunktvorverlagerung folgen. Die praktischen Übungen dazu mit und ohne Pferd sowie die anatomischen und biomechanischen Zusammenhänge Pferd finden Sie im Kapitel „Vom leichten Sitz zum Aussitzen“, S.xy)

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    Autorinnen

    Claudia Weingand & Katharina Möller reden über Pferdetherapie und - Training, Osteopathie & Klassische Ausbildung

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