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12/30/2021 1 Comment

Wie viel Lektionenreiten muss, darf oder sollte sein?

​Manche Reiter überbieten sich schier im Reiten von Lektionen. Eine Reiteinheit besteht aus einer Aneinanderreihung aller Lektionen, die man kann oder sagen wir, zumindest kennt. Alle Seitengänge, klar, und zwar in allen Gangarten und allen Kombinationen und am liebsten erfindet man davon noch Neue. Die Piaffe darf nicht fehlen, ist eigentlich ab spätestens vierjährig schon Standartprogramm, und richtig interessant wird es eigentlich erst, wenn man den richtig alten oder seltenen Kram wie die Doux Passage oder den Redopp bemüht, als Steigerung dann alles auch noch rückwärts und auf Portugiesisch.

Das andere Extrem stellen die Reiter dar, die die ersten vierzig Jahre ihrer reiterlichen Laufbahn immer nur Zirkel, ganze Bahn, Zirkel, ganze Bahn und irgendwann mal durch die ganze Bahn wechseln im immerselben Stech- oder irgendwann immerselben Schlurftrab reiten und für die es ein Weltereignis darstellt, einmal in Konterstellung zu gehen und die Viertellinie eine unbekannte Sphäre ist.

Ist ein guter Reiter einer, der viele Lektionen kann? Ist ein guter Reitkurs einer, in dem man neue Lektionen lernt, die im heimischen Reitverein sonst noch keiner macht? Reitet man sein Pferd besser, je versammelter und schwieriger die Lektionen werden, an und mit denen man arbeitet? Wie viel Dressur ist für das Pferd da und ab wann beginnt die Dressur, für’s Ego der Besitzerin da zu sein?

Andererseits wird vom Nichtstun natürlich auch nichts besser. Wie soll man denn als Reiter das Zusammenspiel der Hilfen lernen und wie soll man sein Pferd ausbilden, wenn man immer nur das Programm einer schmelzlosen E Dressur reiten darf? Ist es gleich schlimm, wenn man mal mutig was Neues reitet und sich das Pferd dabei halt vielleicht heraushebt oder auch man selbst nicht gleich perfekt sitzen bleibt?

Ich denke, es geht auch beim Thema Lektionenreiten wie so oft um ein gesundes Mittelmaß. Falsch ist auf jeden Fall, wenn ein Pferd dann nur noch Lektionen kann, egal wie hochwertig diese scheinen mögen, aber nicht oder nicht mehr auf einfachen Hufschlagfiguren in natürlichen Grundgangarten in gleichmäßigem Takt losgelassen herumlaufen kann.

Richtig ist es, wenn die Lektionen, die man reitet, das losgelassene Gehen in natürlichen Grundgangarten verbessert. Wenn eine Lektion eben nicht nur zur nächsten führt, sondern in taktmäßig schwingenden Trab oder Galopp und gelassen schreitenden Schritt mündet.

Dazu ist es wichtig, dass man die passenden Lektionen für den jeweiligen Ausbildungsstand und das individuelle Pferd auswählt – Versammlung ist nämlich eben nicht das einzige Ziel.

Sehr viele Pferde und Reiter täten gut daran, zunächst einmal die lösenden Lektionen zu reiten, auch wenn die nicht so klangvolle Namen haben. Dafür können sie vielseitig kombiniert werden, verbessern die Losgelassenheit und damit eben auch die Rückentätigkeit des Pferdes, bringen dem Reiter das Reiten bei, wirken – bei korrektem Einhalten der Linien – auch bereits geraderichtend und eben graduell versammelnd.

Unter den lösenden Lektionen kann man dann zudem noch auswählen, ob man das Pferd aktuell beispielsweise eher mehr mobilisieren möchte und reitet dann verschiedene Versionen des Schenkelweichens, die Vorhandwendung, die Schlangenlinien oder über höhergestellte Cavaletti. Oder ob man vielleicht gerade noch etwas mehr Schubkraft braucht und reitet dann ganz viele kleine Tempounterschiede ins Tritte verlängern, nutzt eher etwas weiter gelegte Trabstangen und kombiniert diese vielleicht noch mit Trab-Galopp-Trab Übergängen. Um den eigenen Sitz und die Einwirkung zu verbessern übt man das Überstreichen, sowohl mit einem als auch mit beiden Zügeln, den sauberen Wechsel zwischen den Sitzformen, das gleichmäßige Herauskauenlassen und sanfte wieder aufnehmen der Zügel. Die einfachen Übergänge zwischen Schritt und Trab, fein aus dem Sitz heraus ohne über die Hand zu bremsen oder die Fersen zum antraben zu nutzen. All das auf abwechslungsreichen Hufschlagfiguren, zum Beispiel auch dem Mittelzirkel, der halben Bahn, der Länge der Bahn, der einfachen und nachher doppelten Schlangenlinie an der langen Seite, den Schlangenlinien durch die Bahn in anfangs drei, nachher auch vier Bogen – dort dann zum Beispiel mit Übergängen über der Mittellinie, Volten und Überstreichen im Bogen und Tritte verlängern an der langen Seite, bevor man wieder zum Ausgangspunkt der Schlangenline kommt.*
​
Was Pferde und Reiter wirklich weiter bringt sind oft die simpel klingenden, aber eben anspruchsvoll ausgeführten Übungsreihen aus der Schublade der lösenden Lektionen. Denn ohne Takt und Losgelassenheit sind die hohen Lektionen nichts wert, auf sauberer Grundlage dagegen werden die höheren Lektionen wie von selbst besser und solange man in jeder Reiteinheit auch immer wieder diese Grundlagen beachtet und reitet, verliert sich die Gefahr, vor lauter Lektionen übers Ziel hinaus zu schießen. 

Foto: Maresa Mader 
Katharina Möller auf PRE Wallach Fugitivo im Überstreichen


*Eine bewährte Kombination dieser Übungen enthält unser Online-Praxiskurs zum Nachreiten: 
​Schlangenlinien durch die Bahn in 101 Varianten. Online-Praxiskurs REITEN - OsteoDressage | elopage
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1 Comment
Jim Morris link
10/17/2022 03:39:38 pm

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    Autorinnen

    Claudia Weingand & Katharina Möller reden über Pferdetherapie und - Training, Osteopathie & Klassische Ausbildung

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